Johann von dem Bussche und Rixa von Haren

verheiratet


Ehemann:   Johann von dem Bussche

Vater: Albert I. von dem Bussche
Mutter:  

Beruf: Knappe
urkdl. 1366-1428;, 1387-1417 Drost zu Wittlage;, 1390 mußte er vor dem Richter in Osnabrück dem Bischof von Osnabrück geloben, seine Burg nicht aus Stein zu bauen, die Burg ständig für den Bischof freizuhalten und ihm ein Vorkaufsrecht einräumen., Trotz dieser Forderungen baute Johann 1394 die Burg aus Stein - als Trutzburg mit tiefen Graben und Schießscharten., Der Bischof versuchte, die Burg zu belagern, jedoch ohne Erfolg, er mußte mit seinen Truppen wieder abziehen. Johann wurde daraufhin mit einem Bann belegt und nach seinem Tode nicht in der Kirche begraben, sondern auf dem Feld neben seiner Burg. Erst 11 Jahre später hat sein Enkel Albert für ihn Absolution erlangt, nachdem 500 Taler gezahlt wurden. Nun durfte sein Leichnam in die Kirche von Bad Essen überführt werden., 1412 wird er mit halb Hünefeld belehnt (vgl. Q. 452 "Hühnefeldt");, 1421 stiftet die Capelle in Ippenburg;


Ehefrau:   Rixa von Haren

+:  
Vater: Rolf II. von Haren
Mutter: Elysabeth von Hünefeld


urkdl. 1402-38;


Mann  Kind 1:   Albert II. von dem Bussche

+:  
Partner: Catharina von Ledebur
Kinder: Albert III. von dem Bussche

Beruf: Drost
urkdl. 1410-1445;, 1410-45 Herr zu Limberg;, 1426 kommt es zwischen dem friesischen Obristen Foko Ukena und den Junkern von Diepholt zu einem Streit und einer Schlacht bei Detherden in der Olmergast. Auf Seiten der v. Diepholt beteiligt sich auch Albert daran. Doch leider auf der falschen Seite. Der friesische Obrist siegt und Albert wird mit vielen anderen gefangen genommen., 1428 wird er Drost zu Wittlage - das Amt erhält er von Bischof Johann von Diepholt;, 1432 zieht er vom Wittlager Amtshaus zurück auf die Burg Limberg;, 1436 fällt der Bischof von Minden raubend und plündernd in das Osnabrücker Land ein - Albert und die Osnabrücker Ritterschaft stellten sich ihm entgegen - unterlagen ihm aber und Albert wurde gefangen genommen. Er muß sich mit 700 rheinische Gulden freikaufen. Um das Geld zu erhalten, gibt er den Zehnten zu Bieren an Ludeken v.d.B. ab;, 1444 beginnt er mit dem Bau eines neuen Hauses auf dem Limberg und stirbt zwischenzeitlich;